Glarnerwände

Eine Konditour musste her und die fanden Andy und ich als Kombination der Clariden Nordwand und Tödi Westwand. 

Nach einer sehr kurzen Nacht und einem zMorgen der wohl eher den Namen Mitternachtssnack verdient, schlurfen wir um 01.45 Uhr beim Jägerboden auf dem Klausenpass los. Natürlich hat der Schnee noch nicht richtig angezogen und ist entsprechend sumpfig. Der Quergang zur Wand ist in passablem Zustand und die Wand selber hat guten Trittschnee, leider ohne Spur. Trotzdem stehen wir nach gut viereinhalb Stunden -exakt zum Sonnenaufgang- auf dem Claridengipfel!

Es folgt eine holprige Abfahrt zur Planurahütte und weiter zum Sandpass. Wieder mit den Ski auf dem Rücken Richtung Chly Tödi und südlich daran vorbei zum Wandfuss der Südwestwand. Mit langsam müden Beinen stapfen wir die Westwand hoch und erreichen müde aber glücklich kurz nach 10 Uhr den Gipfel des Tödis. Wir gönnen unseren Beinen auf dem Gipfel eine ausgiebige Rast und geniessen anschliessend eine super Abfahrt in perfektem Firn zurück in den Frühling.

Eine schöne, lange Kombination zweier (einfacher) Wände, die noch erweitert werden kann z.B. mit der Bifertenstock Akademikerroute -wenn man noch nicht müde ist...

ADRESSE

Alex Pohl

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